MALEDIVEN

Autsch... der weisse Sand blendet!

Wir landen nach 60 Minuten Flug auf Hulhule. Die Flughafeninsel liegt 10 Faehrminuten von der Hauptinsel der Malediven, Malé entfernt. Wir sind alle aufgeregt und total gespannt was uns erwarten wird. Ist es wirklich so, wie wir es uns vorstellen? Und wie sieht es ueberhaupt mit der Kohle aus. Wieviel Geld wuerden wir fuer Essen ausgeben muessen? Eins ist aber jetzt schon sicher: Wir werden am zweiten Tag tauchen gehn und am dritten Tag Inselhopping machen und dafuer geben wir das Geld natuerlich sehr gerne aus!

Tag 1: Here we are!
Nachdem wir gelandet sind und uns von dem Schock erhohlt haben, dass schon die Flughafeninsel von unglaublich schoenem und von uns in keinster Weise erwarteten tuerkisfarbenen Wasser umgeben ist, steigen wir in die Einheimischenfaehre und legen auf Malé an. Unser Guesthouse - House Clover - haben wir schon im Voraus gebucht. Wir finden ziemlich schnell hin und die Entfernungen auf der Insel sind auch durchaus ueberschaubar. Der Empfang im Guesthouse war super freundlich, es gab eine Erfrischung und ein kuehlendes Tuch. Unsere Zimmer sind spitze und durch einen Balkon sind wir mit unseren Raeumen verbunden. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, steht die Erkundung einer weiteren Einheimischen-Insel an. Es geht mit der Faehre nach Hulhumalé. Leider gab es dort nicht so viel zu entdecken, doch der Strand war wirklich schoen. Leider haben wir vorher nicht beachtet, wie streng die Malediven ihre Religion sehen. Wir wussten zwar, dass die Malediven ein muslimischer Inselstaat ist, doch das am Strand Bikini und Badeanzugverbot herrscht, dass waere uns nicht in den Sinn gekommen. 

Die Bikinipolizei guckt auf den Einheimischeninseln ganz genau hin...

Die Jungs durften Oben ohne...

Naja, die T-Shirts der Jungs mussten herhalten, so konnten alle ins Wasser. Erschoepft fuhren wir zurueck nach Malé. Essen und frueh schlafen gehen, denn morgen wird getaucht :-) 

Tag 2: Mambo Number... aaeeehh Boat Jetty Number 5! :-)
Um 08:30 Uhr ist Abfahrt. Wir treffen uns, wie es auf den Malediven wohl so ueblich ist, an einem der vielen Anlegeplaetze der Insel. Mit einem kribbeln im Bauch und unbeschreibbarer Neugier was uns unter Wasser erwarten wird, treffen wir uns am Jetty mit den Leuten des Dive Club Maldives. Wir fuehlen uns sofort wohl, die Divemaster sind in unserem Alter und entgegen aller Vorstellungen bilden nur wir 4 und ein Divemaster die Tauchgruppe (anders sieht das beispielsweise in Thailand aus... Da ist man kaum alleine beim Tauchen!).

Unser Equipment

Sitzt, passt und hat Luft..
Bei den Tauchcomputern kann Flavor Flav einpacken!

Der erste Tauchgang findet an einem bunten Korallenriff - Coral Garden - statt. Ein Meer von bunten Fischen wartete auf uns und die Sicht war prima. Nachdem wir aus dem Wasser gestiegen sind, waren wir alle hin und weg. Der zweite Tauchgang fand an einer Insel statt, die eine Thunfischfabrik beherbergt. Dementsprechend gross waren die Fische dort und auch zwei Riffhaie trieben sich herum. Baff waren wir dann aber alle, als ein Schwarm Stachelrochen gemuetlich und wirklich nah an uns vorbeischwamm. Das Unterwasserleben sowie die Location war der Hammer. Tauchgang Nummer drei kann ebenso mithalten. Leopardenmoraenen und bunte Fischschwaerme soweit das Auge reicht und der beeindruckend grosse Napoleonfisch hat uns auf zwei von drei Tauchgaengen begleitet, verrueckt!

Clownfische noch und noecher

Solche Fischschwaerme waren nicht selten

Achtung, giftige Feuerfische

Schoen war's.

Am spaeten Nachmittag legten wir wieder an und erschoepfft, verstrubbelt und einige mit einem ausgewachsenen Sonnenbrand (wir nennen jetzt mal keine Namen :-) ) gezeichnet, labten wir uns an guter Thaikueche und gingen gluecklich und zufrieden zurueck ins Guesthouse.

Tag 3: Ah, eine Insel..
Es geht diesmal um 08:15 Uhr los. Auf dem Plan steht eine Einheimischen Insel und eine Picnic Insel (eine Insel ohne Bebauung) sowie Schnorcheln. Natuerlich durfte der Anblick auf das obligatorische Luxusresorts nicht fehlen. Ihr wisst wahrscheinlich wovon wir reden. Bungalows auf Stelzen... Die teuerste Suite kostet sage und schreibe 12.000 US Dollar die Nacht. Zu den Gaesten zaehlt der ehemalige ManUnited Coach Fergusson oder auch Phifi Lahm:-). Als wir vor dem Resort von unserem Bootsdach ins Wasser sprangen, fand das die Resort-Security nicht so witzig. Fahnen hissen und ab dafuer...

Schlappe 12.000 US Dollar die Nacht...



So die Jungs...

...und so die Maedels:-)

Die Huetten da gibts schon fuer 7.000 US Dollar. Schnaeppchen


Was sollen wir sagen, hier lassen wir einfach nur mal die Fotos sprechen. Die Tour war ein Traum, Schnorcheln unvergesslich - haben sogar wieder Haie gesehen und die Schildkroete durfte natuerlich auch nicht fehlen - . Wir hatten Lunch auf der Einheimischen-Insel und probierten mit unserem Guide das landestypische "Dessert": Betelnuss im Betelblatt mit Masalagewuerz. Gewoehnungsbeduerftig, aber doch eine coole Erfahrung :-) High wird man wider erwarten nicht davon.

Betelnuss und Zubehoer

Die letzten Stunden auf der Picnic Island haben wir mit Schnorcheln, Sonnen und Fotos schiessen verbracht. Auch dieser Tag endete mit gluecklichen Gesichtern.

Da ist noch Platz fuer mehr Touristen


Schnorchelexperte Nr. 1

Schnorchelexperte Nr. 2

Der Trip auf die Malediven war zwar ein echter Quickie, doch unsere Meinung zu dem Inselstaat haben die drei Tage geaendert. Wir kommen auf jeden Fall wieder, Luxus hin oder her. Die positive Resonanz der Einheimischen, auch mal Backpacker auf den Inseln zu begruessen, traegt sein Uebriges dazu bei.

Jetzt gehts mit acht weinenden Augen zurueck nach Sri Lanka...







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